Blumen – der Sommer für zu Hause

Mit Blumen und einer Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen kann man sich ganz einfach ein Stückchen Sommer nach Hause holen. So sind Balkone und Terrassen die wohl am intensivsten genutzten „Gärten“ in Deutschland.

An vielen Wohnhäusern gibt es kaum einen Platz in luftiger Höhe, von dem im Sommer nicht Kaskaden von Blüten grüßen. Zauberhaft blühende Pflanzenkombinationen sind das Ergebnis langer Sonnentage und liebevoller gärtnerischer Pflege.
Balkongärtner können sich ihre grüne Oase leicht selbst schaffen. Unser kleines Einmaleins der Balkonkasten-Gestaltung soll ihnen dabei helfen.

Vor dem Bepflanzen sollten der Wuchscharakter der Pflanzen, das Pflanzgefäß, der Standort und das Farbspiel bedacht werden. Der Wuchscharakter der Pflanzen wird über Leitpflanzen und Begleitpflanzen definiert. Leitpflanzen nehmen durch ihren aufrechten Wuchs eine dominierende Rolle ein und sollten stets in die Mitte gepflanzt werden. Begleitpflanzen zeichnen sich durch hängende Wuchsformen aus und werden meistens am Rand eingesetzt, sie kommen in Blumenampeln in der Regel am besten zur Geltung.

Grundsätzlich wachsen Pflanzen umso besser, je mehr Platz für ihre Wurzeln vorhanden ist. Sie lassen sich in Kübeln oder Containern ebenso kultivieren wie in Holz-, Kunststoff-, Ton- oder Keramiktöpfen. Ein schöner Blickfang sind Blumenampeln: kleine hängende Gärten, die reizvolle und platzsparende Akzente setzen. Bei Balkonkästen sollte ein Maß von 120 cm Länge nicht überschritten werden, und die Halterungen müssen das Gewicht eines bepflanzten Kastens halten können. Auf jeden Fall sollten bei allen Gefäßen Löcher im Bodenbereich vorhanden sein, damit keine Staunässe entsteht.

Die Vielfalt der Farbenpracht ermöglicht unzählige Kombinationen, sinnvoll ist jedoch die gezielte Abstimmung auf das Umfeld. Bei einem weißen Hintergrund sind Farbkombinationen aus Gelb, Rot und Blau zu empfehlen. Bei farbigen Hintergründen sollte man eher einen Mix aus weißen, roten und blauen Blumen wählen.

Auch gilt es zu bedenken, dass Pflanzen  unterschiedliche Ansprüche haben. Wahre Sonnenliebhaber sind beispielsweise Strauchmargeriten, Mittagsgold, Vanilleblume oder Wandelröschen. Für sonnige bis halbschattige Standorte eigenen sich Edellieschen, Pelargonie, Petunie oder der Harfenstrauch. Halbschattig bis schattig mögen es Begonie, Fleißiges Lieschen und Fuchsie. Manche Pflanzen sind sehr empfindlich gegen Zug und Wind, andere hingegen ziemlich robust. Auch dies sollte bei der Auswahl der Pflanzen beachtet werden.

Eine große Auswahl an Pflanzen finden Sie bereits ab dem späten Frühjahr auf den Münchner Wochenmärkten. Wir haben für Sie einige der beliebtesten Pflanzensorten mit den jeweiligen Standortvorlieben und Pflegehinweisen zusammengestellt.

Die Eisbegonie (Begonia semperflorens) stammt in ihrer Urform aus Brasilien. Der Name Eisbegonie bezieht sich auf ihre brüchigen Blätter, auch ist die Pflanze eher frostempfindlich. Die eigentlich mehrjährige, krautige Blume wird in Deutschland nur einjährig kultiviert, wächst buschig und wird gern grüppchenweise in Rabatten und Einfassungen gepflanzt. Ihr Farbspektrum reicht von Weiß über Rosa bis Rot. Die günstigste Pflanzzeit ist Mitte Mai. Am besten gedeiht sie an sonnigen und halbschattigen Stellen, wobei selbst windige Balkone der Pflanze nicht schaden.

Die Fuchsie (Fuchsia) ist nach dem deutschen Botaniker Leonhart Fuchs benannt. Ursprünglich stammt sie aus den Bergwäldern Mittel- und Südamerikas, in Deutschland ist sie seit dem frühen 18. Jahrhundert als mehrjährige Kübel- oder Balkonpflanze bekannt. Charakteristisch sind die hängenden Blüten mit ihrem langen Kelch. Heute gibt es die Fuchsie in rund hundert Arten, als niedrige, wenige Zentimeter hohe Pflanze, aber auch als Baum von bis zu zehn Meter Höhe. Das Farbspektrum reicht von Violett, Rot, Rosa bis Weiß. Sie benötigt reichlich Wasser und bevorzugt windgeschützte, helle bis halbschattige Stellen. Ihre Pflanzzeit beginnt ab Mitte Mai, und die Blütezeit reicht bis in den Spätherbst hinein.

Die Blaue Fächerblume (Scaevola aemula) stammt aus dem Südosten Australiens und Tasmanien. Sie besticht durch Blütenreichtum, Witterungsbeständigkeit und Selbstreinigung und eignet sich gut für die Ampelbepflanzung. Die buschig herabhängende Blume mit ihren intensiv blauen Blüten harmoniert bestens mit Hängepelargonien und Strauchmargeriten. Ihre Pflanzzeit beginnt ab Februar, und die Blütezeit reicht von April bis Herbst.

Das Mittagsgold (Gazania) wird auch Sonnenthaler genannt und ist in Ostafrika beheimatet, wo sie mehrjährig wächst. In Deutschland wird sie meist nur einjährig gehalten, kann aber leicht überwintert werden. Sie öffnet ihre Blüten um die Mittagszeit, wenn sie von der Sonne beschienen wird. Gerade auf sonnigen Balkonen ist sie in gemischten Kästen eine Augenweide. Die fast polsterartig wachsenden Pflanzen werden in mehr als 20 Sorten angeboten. Das Farbspektrum reicht von Weiß über Cremefarben bis hin zu Gelb, Orange und Rot. Ihre Pflanzzeit beginnt im Mai, und die Blütezeit reicht von Juni bis September.

Das Wandelröschen (Lantana camara-Hybrid) hat doldenartige, halbrunde Köpfe, deren gedrängte Blüten beständig die Farbe ändern. Blüten, die beim Aufblühen orange sind, wechseln zu gelb oder dunkelrot, und rosafarbene Blüten leuchten plötzlich feuerrot oder lila. So erhalten die Blütenköpfe ihr charakteristisch buntes Aussehen. Nur wenige Sorten sind farbstabil. Wandelröschen werden gern als Leitpflanze in Töpfe und Beete eingesetzt und wirken sehr hübsch als Hochstämmchen. Ihre Pflanzzeit beginnt im April, und die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober.

Wenn Sie nun Lust bekommen haben, sich Ihr eigenes kleines Blumenparadies zu schaffen, sollten Sie sich bald auf dem Weg zum nächsten Münchner Wochenmarkt machen. Die Händler freuen sich auf Sie!

AllgemeinRezepte

Möhrenkuchen – ein Osterrezept

Der lecker, saftige Karottenkuchen passt perfekt auf jeden Ostertisch! Möhren putzen, schälen und fein raspeln. Die Orange heiß abwaschen, trocken reiben, die Schale dünn abreiben und den Saft auspressen. Möhrenraspel, Orangenschale, Haselnüsse und Mandeln miteinander vermischen.
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Ein Backblech einfetten und fein mit Semmelbröseln bestreuen. Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und kalt stellen.
Butter im Topf schmelzen und leicht abkühlen lassen. Eigelb, Zucker und Salz cremig schlagen. Die Möhrenmasse und den Orangensaft hinzugeben und verrühren. Mehl unterrühren, dann die flüssige Butter. Den Eischnee unterheben.
Den Teig auf dem Blech verteilen, im Ofen ca. 40 Min. backen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Für die Glasur Milch etwas erwärmen und mit Puderzucker glatt rühren. Den Kuchen damit gleichmäßig bestreichen.

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Das Abc der Küchenkräuter

Das Abc der Küchenkräuter Kräuter und Gewürze kamen aus allen Teilen dieser Erde in unsere Küche und haben eine lange …

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